Ausflug der DJK an die Edertalsperre 2008 |
An der Edertalsperre angekommen, wurde sofort eine Führung durchgeführt. |
Historie: |
Beim Bau der
Sperrmauer wurden 300 000 Kubikmeter Bruchstein vermauert. Der Bau selbst
kostete 7,5 Mio Goldmark, für Grunderwerb und Strassenbau wurden nochmals
17,5 Mio Goldmark aufgewendet. Am 17. Mai 1943 brach eine
kaum für möglich gehaltene Katastrophe herein. Flugzeuge der britischen
Armee griffen die Sperrmauer an und eine Rotationsbombe riss ein 70x20 m
großes Loch in die Mauer. 160 Mio Kubikmeter Wasser schossen ins Tal und
brachten Tod und Verderben. In den Fluten starben 68 Menschen, allein im
Kreis Waldeck wurden 213 Gebäude verstört. Die Ernte war vernichtet,
sämtliche Brücken wurden von den Wassermassen weggerissen. Bereits nach vier
Monaten war das Loch wieder geschlossen.
Im Sommer 2008 sank der
Wasserspiegel des Edersees durch zeitweise erhöhte Abgaben an die Weser
deutlich ab und Anfang September wurde das bisher letzte Niedrigwasser aus
dem Herbst 2006 unterschritten. Damals wurde der Tiefststand am 13.11. mit
einem Restvolumen von 38,84 Mio. Kubikmetern erreicht. Aktuell ist auch
dieser Wert unterschritten worden mit dem niedrigsten Stand seit fast fünf
Jahren. Der Wasserstand beträgt derzeit mehr als 22 Meter unter Vollstau.
Der vorläufige Tiefststand dieses Jahres wurde am 01.10.08 mit einem
Pegelwert von 221,63 Metern mit einem Restvolumen von weniger als 34,5 Mio.
Kubikmetern erreicht. Durch starke Regenfälle stieg der Wasserstand des Sees
seitdem wieder etwas an. |
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Soll-Stand |
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Mit einer Drahtseilbahn ging es hinauf. Oben angekommen
wurden die riesigen Wasserspeicherbecken angeschaut. Die Pumspeicherkraftwerke Waldeck I und IIAuf zwei zum
Kellerwald gehörenden Bergen, die im Nationalpark Kellerwald-Edersee direkt
beieinander liegen und teils stark bewaldet sind, wurden zwei Oberbecken
("Hochspeicherbecken") westlich bzw. oberhalb des Affolderner
Sees errichtet, der nur etwa 2,5 km unterhalb der Edertalsperre
zwischen Hemfurth und Affoldern an der Eder liegt.
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Das war das kleine Becken. |
Danach wurde die versunkene
Stadt Atlantis besucht. |
zur Geschichte: Edersee-AtlantisBedingt durch den Bau der
Sperrmauer mussten die drei im Edertal liegenden Dörfer Asel, Berich und
Bringhausen verlegt werden. |
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Das war ein Friedhof. |
Danach war zur freien Verfügung. Außerdem musste man sich auch mal ausruhen. |
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Auch die
Kinder kamen auf Ihre Kosten. Es ging zum Maisfeldlabyrinth. Ein Paradies für Kinder. |
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Hallo Gabi,
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