DJK Salz gewinnt Quali-Turnier zur Hallenkreismeisterschaft |
Strahlender Sieger DJK Salz (hinten von links): Sebastian Uhl (Turnierleitung), Christopher Schmitt, Dominic Arnold, Oliver Stumpf, |
Aus den Qualifikationsturnieren für die Futsal-Kreismeisterschaft gingen der SV Burgwallbach/Leutershausen – obwohl er laut der Verantwortlichen In Mellrichstadt gab es mit der DJK Salz einen überraschenden, aber verdienten Sieger. Foto: Main-Post / Rhön- und Saalepost
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DJK Salz ist Vize-Hallenkreismeister
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Der Vizekreismeister der Landkreise Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen (von hinten links:) Marco Stumpf, Oliver Stumpf, Thomas Beck, Nico Rauner, Trainer Hans-Jürgen Birki. Vordere Reihe (v.l.): Louis Schmitt, Martin Wittenberg, Daniel Gehret, Marcel Becher und Torwart Dominic Arnold. Der Turniersieg im Vorentscheid zur Hallenkreismeisterschaft am vergangenen Wochenende war schon eine Überraschung. Doch nun hat die 1. Mannschaft der DJK Salz erneut bewiesen, dass ihnen der Hallenfußball bzw. -futsal liegt und ihre gute Form bei der Endrunde der Hallenkreismeisterschaft bestätigt. Mit dem 2. Platz und dem damit verbundenen Finaleinzug vertreten die Sälzer den Kreis Rhön (Landkreise Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen) bei der unterfränkischen Hallenbezirksmeisterschaft am kommenden Samstag, den 21. Januar, in der Dreifachturnhalle Münnerstadt. Im Turnier blieb die junge Truppe von Hans-Jürgen Birki ohne Gegentor, gewann unter anderem gegen die Vorjahressieger SV Burgwallbach/Leutershausen Hier alle Ergebnisse: DJK Salz – TSV DJK Wülfershausen 3:0 DJK Salz – SV Burgwallbach 2:0 DJK Salz – VFL 1860 Bad Neustadt 0:0 DJK Salz – DJK Nüdlingen 1:0 Halbfinale: Finale: Bei der unterfränkischen Meisterschaft spielen wir nun in Gruppe A gegen folgende Teams: FC Sand ( Bayernliga ) 1.FC Geesdorf ( Bezirksliga Ost ) TSV Retzbach ( Kreisliga WÜ ) |
Wülfershausen und Salz können nicht überraschen
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Die beiden Vertreter des Kreises Rhön scheiden in der Vorrunde der Bezirksmeisterschaft aus –
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Es war ein Kräftemessen der Fußballkreise Schweinfurt und Würzburg, die sieben der acht Viertelfinalisten stellten. Und es endete mit einer Macht-Demonstration der Vereine aus dem Kreis Schweinfurt – Platz eins bis vier, eindeutiger geht's nicht. Ganz oben: der SV Euerbach/Kützberg, der, wie schon vor zwei Jahren, den Futsal-Bezirksmeister stellt, und nun am Samstag in Nürnberg Unterfrankens Farben bei der Bayerischen repräsentiert. Doch es hätte auch ganz anders kommen können, denn mit Höchberg, Rottendorf und Retzbach hatten sich alle drei Würzburger Kreisvertreter äußerst unglücklich erst im Sechsmeter-Schießen aus der Runde der letzten Acht verabschiedet. Spannung, die Bezirksspielleiter Bernd Reitstetter natürlich gern gesehen hatte: „Wir haben interessante Spiele gesehen, viele Tore – eine Werbung für Futsal als Form des Hallenfußballs.“ Dass der Bezirks-Boss mit seinen nach der Vorrunde abgegeben Favoriten-Tipps – FC Sand und TG Höchberg – etwas verhaut hatte, dürfte er deswegen verschmerzt haben. Immerhin hatte Landesligist Höchberg bis zum Aus gegen den FC Geesdorf technische Glanzlichter gesetzt. Und Bayernligist Sand den komplettesten Fußball gezeigt und seinen Meister erst im hochklassigen Finale im SV Euerbach/Kützberg gefunden. „Wenn man im Finale steht, will man auch zur Bayerischen“, war FCS-Sportleiter Stefan Schmitt denn auch etwas angefressen nach dem 3:5 gegen den Bezirksligisten. „Aber die Euerbacher haben auch derart gut dagegengehalten, dass ich meiner Mannschaft, die immer mit der nötigen Ruhe auf ihre Chancen gewartet hat, keinen Vorwurf machen kann.“ In der Tat war's lange Hin und Her gegangen im Endspiel. Zweimal hatte Thorsten Schlereth und Kevin Steinmann für die Sander die Euerbacher Führung durch Thomas Heinisch und Mirza Mekic ausgeglichen, dann aber zog der Landesliga-Absteiger durch Mekic und zweimal Raphael Rogers unaufhaltsam davon. Steinmann konnte nur noch verkürzen. Im Sack haben die Euerbacher durch den Sieg in Münnerstadt neben einer Brauerei-Führung samt Verpflegung schon mal 500 Euro Prämie. Die unterlegenen Sander nahmen nehmen dem Brauerei-Spaß einen 300-Euro-Scheck mit. Dass Futsal aber nicht nur Spaß sein muss, sondern auch die Emotionen durchaus mal tüchtig hochkochen, das war auch nach dem Finale zu sehen, als sich beinahe alle Akteure nach einem Gerangel auf dem Feld in die Haare bekamen. Ein gewohntes Bild beinahe in den knapp achten Stunden, denn auch die Münnerstadter, Geesdorfer und die Schweinfurter waren zwischendurch mal an Rudelbildung interessiert. Wenig Grund für Hitzigkeiten lieferten indes die beiden Halbfinals, in denen sowohl die FTS (0:3 gegen Euerbach/Kützberg), als auch Geesdorf (0:4 gegen Sand) chancenlos waren. Und wie haben sich die beiden Rhöner Überraschungs-Vertreter DJK Salz und DJK Wülfershausen geschlagen? Einen Sieg durfte die DJK Salz feiern. Gleich zu Beginn mit dem 1:0 gegen die hoch gehandelten Geesdorfer. Was den lautstarken DJK-Fanblock aus dem Häuschen brachte. Die Fans sorgten den ganzen Tag über mit Trommeln, Fahnen und Sprechgesängen für die beste Stimmung in der Halle. Nur hatten sie anschließend nichts mehr zu feiern. Dass es gegen Sand nicht reichen würde, war klar, doch gegen Retzbach hatte man sich nach dem guten Auftakt schon mehr erwartet als eine 1:2-Niederlage. „Da hätten wir cleverer spielen müssen“, erkannte Trainer Hans-Jürgen Birki selbstkritisch. Im Überschwang waren seine Schützlinge etwas zu offensiv ausgerichtet und fingen sich allzu leichtfertig zwei Kontertore. „Trotzdem bin ich nicht enttäuscht. Wir wir das insgesamt gemacht haben, war gut. Für meine junge Mannschaft war dieses Turnier eine schöne Erfahrung.“ Ein zu wenig geschossenes Tor bescherte den Sälzern bei drei punktgleichen Teams das Vorrunden-Aus. Dass die Fans dennoch bis zum Ende ausharrten und Stimmung machten, rundete den trotzdem guten Auftritt des Kreisklassisten ab. Ganz ohne Sieg blieb der TSV-DJK Wülfershausen. Einem 1:1 gegen Pflaumheim folgten zwei Niederlagen und das frühe Aus für den Kreisklassisten, auch wenn Trainer Rudolf Koob etwas mehr auf der Agenda stehen hatte: „Das Viertelfinale hätte wir schaffen können.“ Doch hierfür fehlte im letzten Spiel gegen deutlich effektivere Rottendorfer neben den Kraft auch die nötige Cleverness. „Wir sind dennoch nicht enttäuscht, wir haben schließlich eine sehr starke Gruppe gehabt, in der alle ranghöher waren als wir. Als krasser Außenseiter war das schon okay.“ Wo der Fokus liegt, machte Koob auch gleich deutlich: Während einige höherklassige Vereine erst in der letzten Januar-Woche in die Restrunden-Vorbereitung starten, geht es für Wülfershausen schon am Montag offiziell draußen los – und Hartplatz-Einheiten in der Kälte hat es auch schon gegeben. Bei sechs Punkten Rückstand auf Platz zwei ist der TSV-DJK schließlich noch nicht ganz aus dem Aufstiegsrennen. Derweil die einen haderten und die anderen feierten, freuten sich zwei Akteure über ihre Sonderpreise. Zum besten Spieler wurde der Euerbacher Hassib Mansoori ausgezeichnet – sensationell war vor allem sein Treffer zum 2:0 im Halbfinale gegen die FTS, als er gleich vier Schweinfurter auf engstem Raum ausgetanzt hatte, und dann mit der Hacke vollendete. Zum stärksten Torhüter wurde der Sander Simon Mai gekürt, der zwar im Endspiel fünf Mal hinter sich greifen musste, aber ansonsten einen beinahe fehlerfreien Tag hatte. Die Euerbacher hatten es sich derweil geleistet mit David Thomas einen Feldspieler – ganz ohne Torwart-Handschuhe – in den Kasten zu stellen; was der mit der Füßen alles rausholte war aber sehenswert. Und einmal packte er auch richtig mit den Händen zu – als er den Siegerpokal in die Höhe stemmte. |
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Gruppe A
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Quelle: Rhön und Saalepost |